YouTube-Kanal für Hintes Kitas – Imageentwicklung

Gemeinde Hinte
Vorgestern haben wir in unserem Blog erstmalig über die städtischen Kitas in Hinte, vor allem die Hummelburg und die kleinen Abenteurer berichtet. Gestern, am 2.4. stand der YouTube-Kanal dann schon in zwei regionalen Zeitungen, der Ostfriesenzeitung (OZ) und der Emder Zeitung (EZ). Und: „Am kommenden Sonntag, 05.04.2020, zwischen 16.00 Uhr und 18.00 Uhr wird auf unserem hiesigen Radiosender `Radio Ostfriesland´ eine Sondersendung gesendet. Frau Duve-Nanninga wird dort dann über unseren YouTube-Kanal berichten. Das finde ich super toll!“ – schreibt mir per Mail Sylvia Eertmoed, die Teamleiterin des Serviceteams „Bildung und Familien“ bei der Gemeinde Hinte, und hängt die beiden Artikel an.

Ein eigener Kanal – Die Kitas der kleinen hummeligen Abenteurer

Wir sind in Hinte. Im Norden der Republik, nah bei Emden. Auch hier ist die Corona-Krise angekommen. Auf meinen Blog von gestern erreichte mich folgende Mail der Leitung einer der drei städtischen Kitas in Hinte: „Nun hat uns am 16.3. 20 ja auch alle der Beschluss der Landesregierung getroffen, und wir mussten von jetzt auf gleich die Kitas schließen. Die Mitarbeiter*innen sind alle nach Hause geschickt worden und müssen in Rufbereitschaft sein, wir Leitungen sind für Homeoffice ausgestattet worden. Die erste Woche im Homeoffice war eher ruhig – außer Mails lesen, beantworten und eventuell Mitarbeiter*innen informieren gab es nicht viel zu tun…

Kinderbetreuung während der Corona-Krise: „Wir denken an euch!“ – Bericht aus Kehl

Städtische Kitas versenden Spiele und Bastelideen
Viele Kinder in der Rheinstadt verbringen derzeit die Zeit zuhause, weil Kita und Schulen bis zum Ende der Osterferien geschlossen sind (ausgenommen sind Notbetreuungsangebote). Das kann rasch für Eintönigkeit und Langeweile sorgen. Daher hat sich der Bereich Bildung und Betreuung von Kindern überlegt, wie die Eltern bei der Kinderbetreuung in den eigenen vier Wänden unterstützt werden können. Seit Dienstag erreichen die Sorgeberechtigten per Post, am Telefon oder über E-Mails Vorschlägen, was mit den Jüngsten gespielt, gesungen oder gebastelt werden kann. Auf diesem Weg wenden sich die Teams der städtischen Kitas an insgesamt 672 Kinder. „Uns ist es wichtig, den Kindern zu zeigen, dass wir sie nicht vergessen haben und wir uns darauf freuen, wenn sie wiederkommen“, betont Michaela Könner, Fachkoordinatorin im Bereich Bildung und Betreuung von Kindern.

Kitas in Zeiten von Corona – Erfahrungen einer Supervisorin

Gastbeitrag Claudia Rosemann
Am Freitag, den 13.03.20, war es soweit. Corona hatte uns alle erreicht – plötzlich und unvorbereitet. Kitas und Schulen wurden geschlossen. In den nächsten Tagen wurden bei mir sämtliche Termine, sei es Leitungscoachings, Teamsupervisionen oder Workshops bis zum Ende der Osterferien abgesagt. Viele Menschen wirkten dabei auf mich verunsichert und mussten sich zunächst verständlicherweise erst einmal sortieren. Es war eine Situation, für die es kein Modell gab. Verabschiedungen von Kindern, Eltern, Kolleg*innen waren kaum möglich. Notgruppen trotz Sorge vor Ansteckung mussten organisiert werden. Mitarbeiter*innen mussten ins Homeoffice geschickt und mit Arbeit versorgt werden. Und das alles von jetzt auf gleich.

Partizipation praktisch: Erfahrungsbericht aus der Kita am Wald e.V.

Gabriele Dahle
Dass Kindern das Recht zusteht, über Dinge, die sie angehen, (mit) zu bestimmen, ist (wie ich finde, beschämenderweise) erst seit relativ kurzer Zeit in den pädagogischen Fokus genommen worden. Bei unseren pim®-Qualitätsentwicklungsprozessen ist der Punkt „Partizipation“ ein Aspekt, der in den Kita-Teams immer sehr ausführlich diskutiert wird: Wo haben wir als Pädagog/innen unsere eigenen Grenzen? Wo besteht Diskussionsbedarf mit den Eltern?… Bei der Erarbeitung der Qualitätsstandards unterscheiden wir zwischen Selbst- (ich bestimme über mich) und Mitbestimmungsrechten (wir bestimmen mit) der Kinder.

Irgendetwas geht immer…

Gestaltungsspielräume trotz schlechter Rahmenbedingungen nutzen
Im Leitungsheft 1/2018 von kindergarten heute habe ich acht Beispiele aus Einrichtungen und von Trägern zusammengetragen, wie diese vorhandene Spielräume konsequent genutzt haben, um sich und ihre Arbeit besser zu organisieren. Die Praxisbeispiele beziehen sich auf drei Bereiche: 1. Aufgaben reduzieren bzw. effizienter gestalten, 2. Verfügungs- und Reflexionszeiten ausweiten und 3. Personelle Rahmenbedingungen verbessern. Auf alle Beispiele bin ich im Rahmen meiner Beratungs- und Fortbildungsarbeit gestoßen und freue mich immer, wenn ich auf Kitas stoße, die sich von schlechten nicht Rahmenbedingungen unterkriegen lassen. Verstehen Sie mich nicht falsch. Die präsentierten Beispiele sind kein Plädoyer für schlechte Rahmenbedingungen! Im Gegenteil:

Die Kunst der Begleitung kindlicher Selbst-Bildung: Beispiel „Orca-Forscher“ in einer münsteraner Kita

Seit in den letzten fünfzehn Jahren die Wichtigkeit unserer Kitas als Bildungseinrichtungen ins Blickfeld gerückt ist, habe ich – wie viele andere an kindlicher Bildung Interessierte – darüber nachgedacht, welche Rolle wir Erwachsene eigentlich bei Lern- und Entwicklungsprozessen von Kindern haben. Haben sollten. Haben wollen. Kurz: Wie wir Kindern in ihrer Entwicklung am besten nützen.

Sternstunden…

… sind mir vor einiger Zeit bei den städtischen Kitas in Marl begegnet. Die Sternstunde ist eine auf ein einzelnes Kind ausgerichtete Fördersituation, die dieses Kind in einer 1:1-Situation mit einer Fachkraft verbringt. Es geht darum, die Entwicklung des Kindes passgenau und intensiv zu begleiten, seine nächsten Entwicklungsschritte anzuregen und zu unterstützen.

Alltagsintegrierte Sprachförderung am Beispiel von Exkursionen

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter städtischen Kitas in Marl beschäftigen sich seit mehreren Jahren (im Rahmen des Bundesprojektes „Sprache & Integration“) intensiv mit alltagsintegrierter Sprachförderung. Dabei geht es darum, die Sprachentwicklung und den Sprachgebrauch jedes einzelnen Kindes passgenau zu unterstützen und zu fördern. Wie das geschieht, soll im folgenden am Beispiel einer Exkursion dargestellt werden. Insgesamt gibt es sechs Exkursionsbeispiele, die wir in Zusammenarbeit mit den beteiligten Fachkräften dokumentiert haben und die viele brauchbare Anregungen enthalten, Die hier vorgestellte Exkursion führte vier Kinder im Alter von vier Jahren in Begleitung einer Fachkraft und einer Praktikantin auf den fußläufig von der Kita erreichbaren Markt. Ziel des Ausflugs auf den Markt war der Kauf von Obst und Gemüse für ein gemeinsames Frühstück in der Gruppe. Der Einkauf auf dem Markt war in verschiedener Hinsicht gut vorbereitet worden – und zwar auf zwei Ebenen.

Kindliche Entwicklung unterstützen: Praxistipp „Entwicklungsstern“

Gastbeitrag: Gabriele Dahle
Vor einigen Jahren haben wir mit pragma zwei sehr schöne Fachtagungen für den Caritasverband für die Diözese Münster vorbereiten dürfen (danke noch einmal an die Fortbildungsreferentin Andrea Kapusta für das Vertrauen und die bereichernde Zusammenarbeit!) zum Thema „Übergang Kita – Grundschule“. Es gab viele interessante Workshops und Praxisbeispiele, die uns (und den Teilnehmer/innen hoffentlich auch) Anregung und Inspiration für die eigene Arbeit gegeben haben. Eine bei beiden Tagungen vorgestellte Methode geben wir bei unseren Fortbildungen nach wie vor gern weiter, weil es aus unserer Sicht eine wirklich gute Hilfe in der Kita-Praxis ist: der Entwicklungsstern.