Natürlich hat sich niemand die Coronakrise gewünscht. Wir müssen mit ihr umgehen. Dies kann zu Erkenntnissen und Entwicklungen führen, die weder vorhersehbar noch planbar sind. Wichtig ist vielleicht die Haltung, auch das Positive, mögliche Chancen zu erkennen, sich zu trauen, genauer hinzugucken und auch zuzugreifen usw. (siehe hierzu auch unseren Blog vom 15.4.) Heute nimmt uns Kirsten Bücker-Enking, Leitung einer dreigruppigen Elterninitiative in Münster mit 55 Kindern (1 Jahr bis zur Einschulung), mit in ihre Kita und lässt uns mit Ihren Aufzeichnungen teilhaben an einem völlig ungeplanten, aber um so wichtigeren Lernprozess in ihrem Team, der durch die Coronavollbremsung ausgelöst wurde: Stressabbau, Qualitätszeit, das Wesentliche der Arbeit mit Kindern und Eltern… Natürlich sind diese Erfahrungen nicht 1:1 übertragbar auf andere Kitas, da jede Kita, jedes Team etwas anders tickt. Aber sie machen Mut, sich nicht unterkriegen zulassen, auch in schwierigen Zeiten positiv zu bleiben und den für die eigene Kita passenden Weg zu finden.