Qualität in Kitas (7.) – Qualitätsentwicklung, Fachlichkeit und Konzeption
Für uns sind Qualitäts- und Konzeptionsentwicklung zwei Seiten einer Medaille. Beide Male geht es um die Fachlichkeit der Arbeit in einer Einrichtung. In der Konzeptionsschrift werden die Grundsätze der pädagogischen Arbeit erläutert und wie diese im Alltag einer Kita umgesetzt werden. Im Qualitätsmanagement wird die pädagogische Arbeit in konkrete und überprüfbare Anforderungen übersetzt und verabredet, in welcher Form die Arbeit regelmäßig reflektiert wird, wie neue, veränderte Anforderungen Berücksichtigung finden und die fachliche Arbeit weiterentwickelt wird.
Um sicherzustellen, dass Konzeption und Qualitätsmanagementsystem ineinandergreifen können, empfehlen wir die Systematik der pädagogischen Arbeit in der Konzeptionsschrift und im Qualitätshandbuch zu synchronisieren. Dabei unterscheiden wir vier pädagogische Kernprozesse und dazugehörige Teilprozesse, die wir Indikatoren nennen. Die Teilprozesse bzw. Indikatoren werden für jede Kita bzw. jeden Träger angepasst. In der Konzeptionsschrift wird der jeweilige Teilprozess (Indikator) in Textform beschrieben und im Qualitätsmanagement als Qualitätsstandards (Beispiel siehe unser Beitrag vom 4.1.15) hinterlegt. Hier ein Beispiel für die vier pädagogischen Kernprozesse mit den dazugehörigen Teilprozessen (Indikatoren).